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Gioia Tauro, Stromboli, Salina

Isola Stromboli

Nach einer ruhigen Nacht gings am nächsten Morgen Kurs Stromboli. Wir mussten uns noch über Funk abmelden und beim Verlassen des riesigen Hafenbeckens sahen wir eine hohe Welle ohne Wind gegen uns stehen. Pfiff und ich tauschten einen Blick aus und wusste, heute gibt es "grüne" Gesichter.

Abwechslung brachte uns der Besuch von Delfinen. Die Tiere spielten mit unserem Boot und der Bugwelle.

Bernd ließ sich das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen und auch Waltraud und meiner Frau war es nicht sooo wohl im Magen.

Am Abend erreichten wir San Vincenzo auf Stromboli. Pfiff und Erika wollten noch auf den Vulkan, aber leider war der Führer bereits eine Stunde vorher weg. Wehmütig beobachteten wir das Schauspiel vom Boot aus. Das Grollen hörten wir deutlich und als es Finster war sahen wir auch einen Feuerschein am Gipfel.

Stromboli ist das älteste Leuchtfeuer der Welt.

Wir lagen Nachts an einer Boje, die östlich vom Fährkai ausgebracht sind. Wir können aber nur bei ruhigem Wetter dazu raten. Man liegt offen und ungeschützt vor einem schnell tiefer werdenen Strand.

Rund Stromboli und nach Salina

Nach einer ruhigen Nacht mussten wir vor dem Frühstück das Deck säubern. Eine Ascheschicht vom Vulkan hat alles überzogen. Wir frühstückten an Deck und legen anschließend ab. Zahlen mussten wir übrigens nichts.

Wir hatten uns heute vorgenommen Stromboli zu runden und dann direkten Kurs auf Isola Salina zu nehmen. Das Ziel dort, Santa Marina Salina, mit warmen Duschen zog unsere Frauen magisch an. Für uns Männer unverständlich.

Beim Runden der Insel ist vor allem der steile Felsen Strombolicchio und die Sciara del Fuoco sehenswert. Der regelmäßige Ausbruch des Vulkans (alle 10 Minuten) ist begleitet von einem lauten Grollen und Zischen. Gestein und Schwefeldampf ist zu sehen und auch zu riechen.

Wir hatten guten 4 Wind und das Segeln machte richtig Spass.

Mittags legten wir bei und gingen an Leinen zum Schwimmen.

Das Mittagessen nahmen wir 2.000 m über dem Meeresgrund ein.

Die Überfahrt war die schönste während des gesamten Törns. Es war angenehm warm, aber nicht heiß. Die Welle war erträglich und das Segeln macht richtig spass. Die Aussicht auf Stromboli, Panarea, Salina, Vulcano und Lipari war schön und die Frauen hatten die versprochene warme Dusche vor Augen. Hoffentlich ist die Marina offen und hat für uns platz.

Als die Sonne niedrig stand wurde es auf See kühler. Das Anlegemanöfer in Santa Marina Darsena Turistico klappte lehrbuchmäßig und die Marina war sehr schön und gut geschützt.
Für die Nacht war wieder Starkwind angesagt.

Zur Marina: wir zahlten 40 Euro, die Sanitäreinrichtungen waren sauber und schön. Über die warmen Duschen freuten sich unsere Frauen. So macht ihnen Segeln spass.

Restaurants sind am Ort viele. Da wir in der Nachsaison unterwegs waren, hatte nur ein Lokal offen. "Mama Maria" war sehr gut und sehr teuer. Es war das teuerste Essen während des Törns. Das Lokal liegt ca. 1 km von der Marina entfernt im Ort etwas auf dem Berg.

Der Ort ist sehr schön und durch seine kleinen Gassen typisch italienisch.

In der Nacht zeigte unser Windmesser 45 kt. an. Der Wetterbericht warnte sogar vor Sturm mit 10 Bf. Wir lagen sehr sicher und hatten eine ruhige Nacht.

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Riposto, Messina, Gioia Tauro Salina, Lipari, Vulcano, Portorosa